Einsatz von Granulierter Aktivkohle (GAK)

Kurze Projektbeschreibung

Der ausgeprägte Kurbetrieb der Stadt Oeynhausen mit zahlreichen Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen zieht einen Spurenstoffeintrag in die Kläranlage und den Vorfluter nach sich. Eine von Hydro-Ingenieure GmbH durchgeführte Machbarkeitsstudie kommt zu dem Ergebnis, dass eine Umrüstung der bestehenden Flockungsfiltration die wirtschaftlichste Lösung zur Spurenstoffelimination darstellt.

Die Flockungsfiltration besteht aus 8 abwärtsdurchströmten Filtern mit einer Filterfläche von jeweils ca. 37 m². Vorgesehen ist die Umwidmung von 3 der vorhandenen 8 Filter in eine Adsorptionsstufe mit granulierter Aktivkohle. Die verbleibenden 5 Filter werden saniert und verfahrenstechnisch ertüchtigt. Im Vorfeld wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes großtechnisch die Eliminationsleistung eines umgerüsteten GAK-Filters und eines ertüchtigten konventionellen Filters untersucht werden.

Auftraggeber:
Stadtwerke Bad Oeynhausen
Weserstraße 23
32547 Bad Oeynhausen


Ansprechpartner HI:
Dipl.-Ing. Klaus Alt
Dipl.-Ing. Hubert Maas
Dr.-Ing. Sarah Zydorczyk


Technische Daten:
EW = 78.500
Qd = 17.300 m³/h
Qmax GAK = 200 l/s
Qmax konv. = 670 l/s


Projektbeginn/-ende:
Oktober 2011 – 2021


Projektkosten:
Invest.: 981.000 €